Ein seit Jahrzehnten bewährter, im deutschsprachigen Raum noch kaum genutzter Zugang zum Zeichnen.
Die Prinzipien der Herangehensweise ans Wahrnehmen und Zeichnen, die ich vermittle, wurden als "Drawing on the Right Side of the Brain©" von der studierten Künstlerin und Lehrerin Dr Betty Edwards in den 70er Jahre in den USA gebündelt und seither als Kurs immer effektiver gemacht. Siehe hier Warum ist die Betty Edwards Methode bei uns so wenig bekannt? Eine mögliche Erklärung: In Deutschland bekam das Buch damals den irreführenden und für mich persönlich eher abschreckend oberflächlich (und sogar peinlich) klingenden Titel "Garantiert Zeichnen lernen". Richtig übersetzt wäre eher "Die rechte Gehirnhälfte nutzen" Sonst hiesse es "drawing WITH the right side of the brain", was Dr. Edwards NICHT sagen wollte, ebenso wenig wollte sie ein Garantie abgeben. Denn zum Lernen gehört auch Motivation. In Absprache mit Betty Edwards Sohn aus erster Ehe, Brian Bomeisler, nenne ich die Methode heute "Zeichnen mit der talentierten Gehirnhälfte". Das macht hoffentlich neugieriger auf den sehr fundierten und seriösen Zugang zum Zeichnen (und zur Kreativität), den Dr Edwards entdeckt hat. Da Dr Edwards Bestseller vor allem in den USA (ca 2 Mio verkaufte Exemplare) massiv geholfen hat, die Idee von rechter und linker Gehirnhälfte über die wissenschaftlichen Journale hinaus bekannt zu machen, ist das Verständnis für den Umgang mit unseren vollkommen unterschiedlichen "zwei Gehirnen" im Deutschsprachigen Raum meiner Erfahrung nach noch glückhaft und minimal. Obwohl die Grundlagenforschung klare Hinweise gegeben hat und der dafür mit dem Medizin Nobelpreis ausgezeichnete Dr. R. Sperry gegenüber Dr Edwards persönlich bestätigt hat, dass er in Ihrer Methode eine praktische Anwendung seiner Entdeckungen sieht. Dazu kommt, dass das Buch seiner Zeit mit der eindeutigen Widerlegung des Mythos vom "Talent" als Voraussetzung des Zeichnenlernens Jahrzehnte voraus war. Noch heute wird es mit verschiedenen Begründungen von einem Teil der künstlerisch tätigen Menschen angefeindet, die sich persönlich als "begabt" betrachten, und diesen "Sonderstatus" in Sachen Begabung und Zeichnen nicht aufgeben möchten. (weiterführende Literatur dazu siehe z.B. "The Talent Code", auf deutsch "Die Talentlüge" von Daniel Coyle oder "Mindset" von Carol Dweck). Wie alles begann. Dr Betty Edwards ist einer der extrem seltenen Menschen, die ohne Hilfe schon als Kind realistisch zeichnen konnte. Sie erinnert sich, dass sie zu sich "so" machte, und dann konnte sie alles lebensnah zeichnen, was sie auf diese "bestimmte Weise" anschaute. Wie können alle Teilnehmer erfolgreich sein, war die Frage. Dr Edwards studierte Kunst und später Wahrnehmungspsychologie, denn als Hochschulzeichenlehrerin in Kalifornien (für NICHT-Kunststudenten!) wollte sie einen Weg finden, mit dem ALLE ihre Schüler richtig und befriedigend zeichnen lernen konnten. Nicht nur einige wenige, wie in allen normalen Zeichenkursen. Das ist ihr nach jahrelanger Arbeit bereits vor über 30 Jahren gelungen - es ist also anscheinend tatsächlich möglich. Dr Edwards hat genau beobachtet, was beim erfolgreichen Zeichnen eigentlich passiert. Diese Mechanismen hat sie dann als zunächst einzeln lernbare Bausteine kombiniert und bewusst zugänglich gemacht. Das Ergebnis: das wirksamste Zeichenseminar der Welt. Einigkeit unter Künstlern und Experten in den USA. Alle Kunstlehrerkollegen, mit denen Sie sprach, waren der Meinung, dass es tatsächlich nur die 5 Bausteine zum Zeichnen braucht, die sie definiert hatte. Seitdem haben sie und ihr Sohn Brian Bomeisler die Methode ständig vereinfacht und verfeinert. Hier über 5-Tages Workshop in den USA informieren Im wesentlichen ist dieses eine praktische Anleitung dazu, wie man das Symbolsystem der linken Hemisphäre und die hartnäckigen "optischen Täuschungen des Gehirns" umgeht, um die reine Wahrnehmung der rechten Hemisphäre arbeiten zu lassen. Das hauptsächlich macht die rasche zeichnerische Entwicklung möglich, die Sie in den Vorher-Nachher Zeichnungen erkennen können. Nutzen Sie die "Zeichen-Tricks" von z.B. Dürer, Caravaggio oder Van Gogh - fast alle Künstler arbeiten auch heute damit. Im Seminar nutzen wir anfangs reichlich einfache Hilfsmittel und sorgen mit gezielten, teilweise eigenwilligen Zeichenübungen dafür, dass die Wahrnehmung der rechten Hemisphäre sich im Zeichnen zeigen kann. Mit zunehmender Erfahrung lernen Sie bereits in der Kurswoche, mit ganz wenig Hilfsmitteln auszukommen - weniger, als zum Beispiel Dürer regelmässig einsetzte. Erst ein bisschen Geduld, dann befreite Kreativität geniessen. Das klingt für manche kompliziert, mechanisch und unkreativ. Ich kann Ihnen versichern, das Gegenteil ist der Fall - individueller Ausdruck und Kreativität werden sich eindrucksvoll bemerkbar machen, gerade WEIL Sie zunächst lebensnah zeichnen lernen. Wie fast alle grossen Namen der Moderne übrigens. Die Idee ist, zunächst mit ein klein bisschen Geduld und Aufmerksamkeit das ABC des Sehens, Wahrnehmens und Zeichnens kennen zu lernen, bevor sie "drauflos zeichnen" und jedes mal wieder auf das Beste hoffen. Teilnehmer profitieren, unabhängig von Vorkenntnissen. Die Seminare in NY werden regelmässig auch von gestandenen Malern und Fotographen besucht, die sich weiter entwickeln wollen oder einfach den Drang verspüren an ihrer Wahrnehmungs- und/oder Zeichenfähigkeit zu arbeiten, weil sie damit nicht zufrieden sind. Zunehmend nutzen auch Unternehmen die Seminare in abgewandelter Form (für kreative Problemlösung und Verbesserung von Prozessen z.B.). "Drawing on the Right Side of the Brain" bedeutet übertragen dreierlei • die Fähigkeiten der rechte Hemisphäre nutzen bzw einsetzen • mit der richtigen Hemisphäre zeichnen. • mit der rechten Hemisphäre zeichnen Besuchen Sie auch www.drawright.com Das ist die (englischsprachige) Seite von Brian Bomeisler und "Drawing on the Right Side of the Brain" in den USA. Wenn Sie einen DRSB Kurs in den USA machen möchten, sind sie dort richtig - Brian Bomeisler ist der Sohn von Dr Betty Edwards und lebt als Künstler und DRSB Lehrer in SoHo. Ich habe ihn als sehr effektiven Lehrer erlebt und kann sein 5-Tages-Seminar in den USA wärmstens empfehlen. Eine bezahlbare und online verlässlich buchbare Unterkunft finden Sie über: www.airbnb.com Das aktuelle sehr umfassende Buch zum Kurs heisst "Drawing on the Right Side of the Brain, the defintitive 4th edition" (2012) Bitte Vorsicht beim eigenständigen Lernen mit früheren Ausgaben.
Ein Hinweis aus persönlicher schmerzlicher Erfahrung: Es ist möglich, auf eigene Faust mit diesem sehr ausführlichen Buch zu arbeiten. Bitte bedenken Sie aber dabei, dass das Buch als Unterrichtsbuch zu einen Semester-Kurs mit ca 40 Stunden entwickelt wurde. Es ist heute ein aussergewöhnlich umfassendes Werk, das geduldiges und diszipliniertes Durcharbeiten erfordert, wenn Sie den gleichen Erfolg möchten, den Ihnen das intensive, persönlich betreute Wochenseminar bieten kann. Frühere Ausgaben sind teils weniger klar für den Eigengebrauch strukturiert, enthalten aber alle extrem interessantes Material. Früher waren beim Zeichnen Leistungsdruck, Stress und Frust ganz normal - in meinem Seminar geht's auch anders. Im Seminar entsteht eine einzigartige, motivierende Stimmung, da alle Teilnehmer bald "unglaubliche" Fortschritte machen und jeder für sich in aller Ruhe versteht, wie "es funktioniert". Aus unbekanntem Grund fällt das in der Seminargruppe anscheinend leichter. Selbstzweifel und -Sabotage erkennen = Zeichnen lernen. Das grösste Hindernis beim Zeichnen lernen ist nicht mangelndes Talent, sondern Selbstzweifel (auf jedem Zeichenniveau). Das ist Ursache der vielfältigen Selbstsabotage, die erkannt werden muss. Dazu gehören die oft destruktiven Selbstgespräche, die wir im Seminar mit der gebotenen Leichtigkeit bemerken und ändern lernen. Verwerfen Sie also bitte auf keinen Fall die Methode, falls Sie alleine mit dem Buch nicht wirklich weiterkommen und sie ihnen auf den ersten Blick "technisch" oder sogar "langweilig" erscheint. Halten Sie sich die "Vorher -Nachher" Beweise vor Augen! Warum macht das Sinn? Ich kann nicht oft genug wiederholen, wie sehr der Mensch auf dem Weg zum Zeichnen zur fantasievollen Selbstsabotage neigt (von "ach nö, nicht heute" über "das funktioniert ja sowieso nicht" und übermässige Selbstkritik bis z.B. zum ständigen Verlegen von Material, so dass man alles mehrfach haben muss (wie ich) oder dem Effekt, dass man trotz Motivation nie Zeit findet. Am Eindrucksvollsten find ich die Aussage, das "kann ja nicht funktionieren" - von Menschen, die es nie ausprobiert haben. Am schnellsten kommen Sie ans Ziel, wenn Sie sich einfach anmelden. Die Methode ist zwar theoretisch einfach, aber überhaupt nicht einfach zu unterrichten. Vorsicht daher vor Nachahmern der Methode: Manche machen es gut, manche eher nicht. Dann können bruchstückhafte, aus dem Zusammenhang gerissene oder falsch verstandene Übungen den Eindruck erwecken, dass die Methode "nichts bringt" oder bei Ihnen nicht funktioniert. Auch die Kombination mit anderen Methoden und Techniken mag Spass machend und kann sicher oft ein "kreatives Gefühl" erzeugen - mir sind aber keine vergleichbar überzeugenden Ergebnisse bekannt. Ich kann aus eigener Erfahrung nur sagen: nur das Originalseminar bringt die Ergebnisse, die die Originalmethode verspricht. Melden Sie sich jetzt zu einer Zeichenwoche an und Sie lernen tatsächlich zeichnen - auch wenn Sie das jetzt noch nicht glauben können. Hier direkt zu Terminen und Anmeldung gehen Machen Sie als Einsteiger einen Quantensprung zum Zeichnen - oder einen Quantensprung im Zeichnen, wenn Sie das Zeichnen bereits angefangen haben. Zu Seminaren mit Brian Bomeisler in den USA gehen: www.drawright.com |
Kippfiguren gelten als besonders anregend für das Gehirn, besonders für die rechte Hemisphäre. Dieses Bild wird im Kurs in abgewandelter Form eingesetzt, um einen Konflikt zwischen den Funktionsweisen der beiden Hemisphären zu provozieren und bewusst zu machen. Dann fällt das Erlernen des "Umschaltens" mit der Zeit leichter, jeder entwickelt seine eigene Strategie.
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